2014_07_06_Einweihungsfest_Lehrbienenstand

Gelungene Einweihung des vergrößerten Lehrbienenstandes

2014 07 06 Huelsmann bernwardAls der Hauptredner Ekkehardt Hülsmann an die Reihe kam hatte er die druckfrisch erschienene Broschüre des Landwirtschaftsministeriums über die "Imkerei in Baden Württemberg" mit dabei. Er war erfreut, dass er darin gleich mehrere Bilder von Heinz Vogt, dem ehemaligen Vorsitzenden des Imkervereins Hauenstein entdeckt hätte. Er betonte, dass es Heinz Vogt war, der ihm vor mehr als 13 Jahren als Erster ein Konzept für Neuimkerschulungen vorgestellt hätte. Heinz Vogt sei der Vater der Idee, mit Ausbildung den Imkerschwund aufzuhalten .......

Letztlich war aber auch der aktuelle Besuch unseres Präsidenten Hülsmann eine Spätfolge dieser "Pionierleistung", bei der auch der damalige Schriftführer Wilfried Strittmatter eine wichtige Rolle spielte.

. Es waren seit 2002 nur vier Neuimkerschulungen nötig um die Mitgliederzahl des Imkervereins Hauenstein auf über 90 anwachsen zu lassen. Aus den meisten Kursteilnehmern sind aktive Vereinsmitglieder geworden. Dadurch stieß aber der Schulungsraum des in den 90er Jahren für weniger als 60 Mitglieder errichteten Lehrbienenstandes an seine Grenzen. Bei den Imkertreffs und anderen Schulungsveranstaltungen wurde es immer enger.

2014 07 06 Besucher 1Anfang März 2013 beschloss daher die Mitgliederversammlung die Erweiterung des bestehenden Gebäudes. Noch im gleichen Monat wurden die Planungsunterlagen erstellt und zur Genehmigung an die Behörden eingereicht.  Als dann Mitte Juni 2013 die Baugenehmigung vorlag wurde gleich losgelegt. Binnen eines halben Jahres wurden die Bauarbeiten in Eigenleistung erstellt. Insgesamt haben die Mitglieder dafür 1850 Stunden investiert. Der Schulungsraum wurde räumlich um den bisherigen Bienentrakt erweitert und damit mehr als doppelt so groß. Für die Bienen wurde etwas abgewinkelt ein neuer Anbau erstellt. Das optisch und funktional gut gelungene Bauwerk hat wieder, eine der Mitgliederzahl angemessene Größe.

2014 07 06 festwirtschaftBeim Einweihungsfest am 6. Juli 2014 herrschte den ganzen Tag über reges Treiben. Gezählt hat sie keiner, aber am Ende fanden sicher mehr als 500 Gäste ihren Weg dahin. Da es etwas zu feiern gab startete das Fest mit einem Frühschoppenkonzert. Bei schönstem Wetter konnten die Gäste von schattigen Plätzen Musik, Essen und Trinken genießen. Daneben gab es im neuen Schulungsraum eine Ausstellung über die Imkerei, den Verein und über den Bau des Lehrbienenstandes. Die Homepage des Vereins wurde auf eine Leinwand projiziert.

2014 07 06 Besucher 2Draußen konnten Bienen in der Schaubeute durch eine Glasscheibe beobachtet werden. Mehrmals am Tag wurde aber auch ein großes Bienenvolk geöffnet und die Besucher konnten ohne trennende Glasscheibe erleben, was die Faszination Honigbiene ausmacht. Die ganz Mutigen durften dabei auch schon mal eine Wabe voller Bienen in die Hand nehmen und die Schleckmäuler bekamen Honig frisch aus der Wabe zu kosten.

2014 07 06 KriegerAm Nachmittag kündigte Berwnard Lohr, der Vorsitzende des Imkervereins, nacheinander die Festredner an. Den Anfang machte der Laufenburger Bürgermeister Ulrich Krieger. In seiner Festansprache hob Herr Krieger die Bedeutung der Honigbiene für die Umwelt hervor und zeigte auf was man verliert, sollte es die Honigbiene nicht mehr geben. Er betonte seine Freude darüber, einen so aktiven Imkerverein in seiner Gemeinde zu haben. Ein Kompliment, dass auf Gegenseitigkeit beruht. Auch der Imkerverein hatte beim Projekt seine Freude an der Unterstützung durch Bürgermeister und Gemeindegremien. 

2014 07 06 SegnungDie Gemeindepfarrer beider Konfessionen. Detlev Jobst und Klaus Fiez, segneten im Anschluss den Lehrbienenstand. Es lag bestimmt am schönen Wetter, dass vor allem das katholische Weihwasser die Zuschauer nicht trocken ließ. Der Pfarrer hatte sichtlich seinen Spass an der Segnung.

Die Hauptfestrede wurde dann, vom gut gelaunten Präsidenten des Landesverbandes Badischer Imker gehalten. Ekkehardt Hülsmann hatte dabei nicht nur die erwähnte Broschüre im Gepäck und viel Lob über die Pionierleistung von Heinz Vogt auszuschütten. Er wies  bei seinem Thema "Die Bedeutung der Bienen für die Umwelt" auch auf die Gefahren neuer Spritzmittel und deren heimtückischer Wirkung hin. Er betonte dabei, dass Honigbienen gegenüber 2014 07 06 HuelsmannWildbienen und anderen Insekten im Vorteil seien. Ein Bienensterben würde sofort bemerkt, weil die Honigbiene mit den Imkern eine Lobby hat. Andere Insekten sind den Gefahren weit weniger beobachtet ausgesetzt. Ein Verschwinden von Mücken oder Wespen könnte anfangs sogar allgemein als angenehm empfunden werden, aber langfristig zum Umkippen des Ökosystems führen..

In der dagelassenen Broschüre fanden sich dann noch weitere Bilder aus dem Verein. Gleich auf dem Titelbild ist die Tochter eines Vereinsmitgliedes bei der Schwarmkontrolle zu sehen. In der Broschüre ist auch nicht nur der ehemalige, sondern auch der amtierende Vorsitzende zu finden. Beide, Fotograf und Vorsitzdender hatten übrigens im Jahr 2002 die Imkerei beim ersten Anfängerkurs bei Heinz Vogt und seinem Mitstreiter Wilfried Strittmatter gelernt.


 

 

 

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