2014

2014_05_26 Hebelschule Rhina Projektgruppe

Echte Bienen zum Anfassen folgten auf die Theorie

Eine Projektgruppe der Hebelschule in Rhina besuchte am 26.05.2014 den Lehrbienenstand. Die Projektgruppe setzte sich aus zwölf Schülerinnen und Schülern der Klassen zwei bis vier zusammen. Betreut wurde das Projekt von zwei Lehrerinnen. Ziel des Projektes war zum einen, sich Wissen über Honig- und Wildbienen anzueignen, aber auch am Ende sich ein eigenes Wildbienenhotel für den Garten zu bauen.

Nachdem sich die Schüler schon viel Theorie in der Schule angeeignet hatten, ging es nach einer kleinen Vorstellungsrunde direkt an ein Bienenvolk. Hautnah bekamen sie das Gewusel auf den Waben erklärt. Nebenbei bekamen sie Kostproben des eingelagerten Honigs frisch aus der Wabe. Als dann auch die Königin gefunden wurde hatten sie alle drei Bienenwesen gesehen. Wie die Königin zu ihrem Farbtupfer auf den Rücken kam ließen sich einige Mädchen auf ihren Fingernägeln demonstrieren. Auch wurde ausprobiert ob Drohnen wirklich nicht stechen. Eine abgefangene Drohne wanderte durch viele Kinderhände bis sie wieder in die Freiheit entlassen wurde. Wie üblich gab es in Anschluss noch Brötchen mit verschiedenen Honigen zu essen.

Der Rundgang über das Vereinsgelände endete am Wildbienenstand. Sie waren auf Schusters Rappen gekommen und kehrten so auch wieder in die Hebelschule zurück.  

Einige Tage später erhielten wir übrigens noch eine wunderschöne, von den Schülern selbstgebaute Holztafel auf der einige Informationen zur Honigbiene in Reimform geschrieben stehen.2014 05 26 Holztafel Hebelschule

Bienen
Der Frühling kommt, die Knospen blühen
Die Bienen müssen sich bemühen.
Die Königin legt Ei für Ei,
die Blumen lassen Nektar frei.
Die Drohnen liegen faul herum
die Anderen fliegen eifrig rum.
Arbeiterinnen tragen hin und her
Biene sein ist anstrengend schwer.
Die Menschen nur den Honig schmatzen,
die Bienen von Blüte zu Blüte hasten
Für 1 Kilo Honig die Bienen-Herde
muss fliegen 3mal um die Erde.
Nach 35 Tagen dann das Wunder
segeln sie reglos auf den Boden runter.
Dann ist das Leben schon vorbei,
die anstrengende Fliegerei. 


 

 

 

2014_05_22 Besuch Pro Juve

"Das war der schönste Schulausflug,
den wir je gemacht haben"

Ausgestattet mit einer Unterrichts-Einheit über die Honigbiene kamen am 22.05. 2014 sieben Schülerinnen und Schüler der St. Fridolins Schule in Bad Säckingen. Begleitet wurden sie von ihrer Lehrerin Lisa von Knobelsdorff, die uns folgende Zusammenfassung ihres Besuchs übermittelte:

„Ich hasse Bienen! Und Honig schmeckt mir auch nicht!" Mit dieser Rückmeldung begann unsere Unterrichts-Einheit „Die Honigbiene".
 
Während wir im Unterricht das Leben und Wirken eines Bienenstaates kennenlernten, entwickelte sich allmählich ein gewisses Interesse an der Honigbiene. 2014 05 22 Entdeckeln IIDennoch waren noch die Wenigsten meiner Schüler von der Idee begeistert einen Lehrbienenstand zu besuchen. Nachdem wir dann aber von Herrn Briegel freundlich an der Eingangspforte empfangen wurden lockerte sich die Anspannung der Kinder bereits, und löste sich rasch auf, als wir den hellen geräumigen (und bienenfreien) Anbau des Lehrbienenhauses betraten und am gemütlich eingerichteten Tisch Platz nehmen durften.
 
Herr Briegel erklärte uns anhand bebilderter Rähmchen das Leben und Wirken eines Bienenstaates in einer vom Imker versorgten Beute. So konnten meine Schüler ihr theoretisches Vorwissen festigen und es in einem zweiten Schritt in einer vorerst noch bildlich symbolisierten Wirklichkeit nachvollziehen. 2014 05 22 Entdeckeln
 
Bevor es zu dem dritten Schritt kam, uns eine aktive Imkerbeute anzusehen, durften die Kinder noch aktiv werden. Unter Anleitung entdeckelten die Jungs prall gefüllte Honigwaben und schleuderten mit einer handangetriebenen Honigschleuder den Honig aus den Waben. Zu unserer aller Freude durften wir nicht nur Honig naschen, sondern uns alle auch ein Gläschen davon abfüllen. Nach getaner Arbeit lud uns Herr Briegel zu Speis und Trank ein. Wir genossen Honigbrötchen mit zweierlei unterschiedlichen Honigsorten und tranken Apfelschorle.

Zum Abschluss dann durften die Mutigen noch in den durch eine Glastür abgetrennten Nebenraum gehen, um einen Einblick in eine belebte Beute zu bekommen. Nachdem Herr Briegel seine Beute schläfrig geräuchert hatte, konnte er gefahrlos Rähmchen für Rähmchen herausziehen, um uns das geschäftige Leben der Staatenmitglieder zu zeigen.
 
2014 05 22 HonigDer Besuch am Lehrbienenstand hat sich rundum gelohnt. Glücklich und Zufrieden traten wir den Heimweg an und noch im Auto schienen selbst die skeptischsten Kinder mit dem Thema „Biene" versöhnt zu sein. „Das war der schönste Schulausflug, den wir je gemacht haben". Mit diesen Worten verabschiedete sich ein Schüler und schwenkte glücklich sein Honigglas.

2014_07_11 Server

Technischer Hinweis

Beim Umzug unserer Homepage auf einen neuen Server gab es leider technische Probleme, so dass es zwischen dem 07. und 10. Juli 2014 keine Verbindung gab.

 

2014_05_23 Besuch NaBu

NaBu aus Görwihl informierte sich

2014 05 23 NaBuDer NaBu aus Görwihl kam nicht zum ersten Mal an den Lehrbienenstand. Seit vielen Jahren präsentiert sich die Ortsgruppe Görwihl des Naturschutzbundes hier am Tag der offenen Tür mit einem eigenen Stand. Diesmal kam aber eine kleine Abordnung des NaBu am 23. Mai um sich über die Imkerei zu informieren. Bernward Lohr, der Vorsitzende des Imkervereins führte die Delegation durch die neuen Räumlichkeiten und gab einen Abriss über die Vereineinschronik. Die Truppe um Rudi Apel zeigte sich beeindruckt von dem Umbau und den neu geschaffenen Möglichkeiten. Nachdem dann auch noch die Welt der Honigbiene in der Theorie durchgesprochen war öffnete der Betreuer des Lehrbienenstandes, Rolf Briegel ein Bienenvolk und die Besucher konnten sich selbst ein Bild von diese fleissigen Insekten machen. Die beiden jüngsten Teilnehmen hatten ihren Spass damit, einmal eine echte Biene in die Hand zu nehmen. Freilich war es eine Drohne, die ja bekanntlich keinen Stachel hat. Zum Abschluss wurden die ebenfalls neu gestalteten Aussenanlagen inspiziert und auch der Wildbienenstand erkundet.

2014_05_02 Besuch Hans Thoma Schule

Erste Besuchergruppe des Jahres 

Der heftige Regen am 02. Mai 2014 hielt 21 Schüler und zwei ihrer Lehrer nicht davon ab den Lehrbienenstand auf Schusters Rappen zu erreichen. Die Schüler der Hans Thoma Schule aus Laufenburg waren nicht nur die erste Besuchergruppe des Jahres, sondern auch die erste am frisch erweiterten Lehrbienenstand. Gerade bei diesem schlechtem Wetter und der Grösse der Besuchergruppe bewährte sich das neue Platzangebot auch schon. Die Schüler konnten einiges über die Honigbiene erfahren und es wurde auch im Ökonomieteil ein Bienenvolk geöffnet. Als dann auch die Königin gefunden wurde, war die Betrachtung aller drei Bienenwesen komplett. Wie die Königin zu ihrem farbigen Punkt auf dem Rücken kam durfte eine Schülerin auch gleich selbst ausprobieren. Allerdings musste sie sich beim Markieren mit einer einfachen Drohne begnügen. Diese, mit königlichem Punkt geadelte Drohne, wurde später wieder ins Bienenvolk verabschiedet. Zum Abschluss gab es noch Honigbrote. Dabei konnten die Schüler den Geschmackunterschied zwischen Blüten- und Waldhonig ausprobieren, oder sich einfach nur so satt essen.

 

2014_03_07 Jahreshauptversammlung

  Jahreshauptversammlung 2014

Anders als in den Vorjahren fand die Jahreshauptversammlung am 07. März 2014 nicht im Rheintal sondern auf den Höhen des Hotzenwaldes in Rüsswihl statt. Zur Versammlung kamen 48 der inzwischen 90 Mitglieder.

2014 03 07 HV Publikum4

Ausführlich ließ unser Vorsitzender Bernward Lohr das Vereinsjahr 2013 Revue passieren.

2014 03 07 HV BernwardDie Auswinterung der Bienen erfolgte mit überwiegend geringen Verlusten. Der Saisonstart war allerdings durch das kalte und nasse Frühjahr sehr verspätet. Die Ernte an Blütenhonig war entsprechend mässig. Für die meisten Imker gab es aber dennoch eine gute Ernte, da extrem spät eine Waldtracht einsetzte. Diese Haupttacht begann, als in anderen Jahren die Völker schon abgeerntet und für den Winter vorbereitet waren. Problematisch war auch die Art des Honigs. Es gab zwar lokal deutliche Unterschiede, aber oft enthielt der heiß begehrte Honigtauhonig einen hohen Anteil an Melezitose. Diese Honigart ist nicht umsonst auch als Zementhonig bekannt, da er die Neigung hat bereits in der Wabe zu kandieren. Wer diese Hürden allerdings meisterte wurde mit einem hochwertigen und leckeren Waldhonig belohnt. Die späte Einwinterung der Völker führte wider Erwarten nur im Einzelfall auch zu höheren Verlusten. Vermutlich hat der späte Saisonstart da mitgeholfen.

2014 03 07 HV Publikum1Der Imkerverein präsentierte sich bei der Regio Messe in Lörrach, einem Schulbesuch und  einem Hoffest. Wie üblich wurde die Vereinskasse mit einem Stand bei der Altstadtweihnacht in Laufenburg aufgebessert. Höhepunkt war aber der alle zwei Jahre stattfindende Tag der offenen Tür, der am 07.Juli am eigenen Lehrbienenstand. Hier konnte der Öffentlichkeit hautnah einen Einblick in die Imkerei gegeben werden.

Insgesamt kamen elf Besuchergruppen an den Lehrbienenstand. Neben Kindergärten und Schulklassen lassen sich auch immer mehr "Erwachsene" in die Welt der Honigbiene einführen.

2014 03 07 HV Publikum2Die sieben, während der Saison stattfindenden, Imkertreffs waren so gut besucht wie noch nie. Mit 29 Besuchern lag der Durchschnitt deutlich über dem der Vorjahre. Durch diese hohen Besucherzahlen wurde allerdings auch das chronische Platzproblem im Schulungsraum noch spürbarer.

Aber auch dieses Platzproblem wurde, wie auf der letztjährigen Hauptversammung beschlossen, gelöst. Nachdem Ende Juni die Baugenehmigung für den Anbau vorlag, gingen unsere Mitglieder flott ans Werk und bereits im Oktober stand unser imkernder Zimmermeister Hermann König für den Richtspruch auf dem Dach des Anbaus. Die Innenarbeiten zogen sich noch über den Winter hin, aber die Imkerteffs 2014 können in wieder angemessen dimensionierten Räumlichkeiten stattfinden.

2014 03 07 HV Publikum3Die vereinseigene Homepage wird mit ungebrochen steigender Tendenz angenommen. Im Jahr 2013 konnten etwa 10.000 Besuche gezählt werden. Diese Besucherzahlen übertreffen damit deutlich die ursprünglichen Erwartungen an das Projekt.

Nach Abschluss der Saison traf man sich zu gleich mehreren Bergwanderungen. Wie üblich wurden sie von unserem Mitglied und Tourenführer beim Alpenverein Erwin Ebner vorbereitet und organisiert.

2014 03 07 HV Bernward WilfriedNach dem Kassenbericht und der Entlastung des Vorstandes durften noch einige Ehrungen vorgenommen werden und es gab auch noch eine Vorschau ins Jahr 2014. Danach war der offizielle Teil der Hauptversammlung beendet.

Der übliche Fachvortrag wurde diesmal von dem über den Landesverband organisierten Referenten Paul Weber zum Thema „Pollen und seine Gewinnung" gehalten. Es startete in der Frühzeit der Honigbiene, die vor einigen Millionen Jahren begann und es wurden auch die alten Griechen, Ägypter und Römer nicht vergessen, die alle auch schon imkerten. Beim eigentlichen Thema beschränkte er sich im Wesentlichen, auf die Darstellung der von ihm selbst praktizierte Methode. Dabei werden die Beutenböden mit Lochblechen versehen und der Pollen wird in dafür vorgesehene Schubladen aufgefangen.


 

 

 

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